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IVU beteiligt sich an Forschungsprojekt U-hoch-3

Berlin/Kassel, 29. Oktober 2019 | Ein Sitzplatz im Bus, eine passende Anschluss­verbindung, die Einkäufe werden geliefert – das Forschungs­projekt „U-hoch-3“ (Unbeschwert urban unterwegs) der Universität Kassel will den öffentlichen Nahverkehr kunden­freundlicher machen. Mit dabei: der Berliner IT-Spezialist IVU Traffic Technologies.

Ziel des Forschungs­projekts ist die Entwicklung eines Assistenz­systems, das Fahrgäste bedarfsgerecht entlang ihrer Reisekette unterstützt. Dazu zählen eine App für die intermodale Reiseplanung sowie ein innerstädtischer Lieferdienst, bei dem Fahrgäste ihr Gepäck abgeben und Zuhause in Empfang nehmen können. Ein Fokus liegt dabei darauf, den Belegungs­zustand von Fahrzeugen in Echtzeit zu erfassen und in der Reise­planung zu berücksichtigen, um die Reise für die Fahrgäste so bequem wie möglich zu machen.

Das System wird ab 2020 in einem einjährigen Feldtest in Kassel praktisch erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Dabei testen die Projekt­partner auch ein Konzept zur Anschluss­sicherung, bei dem Fahrgäste ihren Anschlusswunsch signalisieren können. Das soll es Verkehrs­dienstleistern ermöglichen, den Anschluss sicherzustellen und verlässliche Informationen dazu bereitzustellen.

Die IVU trägt mit ihrer Expertise maßgeblich zur Umsetzung der Anschluss­sicherung bei. Zuerst im Labor, später in regulär verkehrenden Bussen und Bahnen, wird ein Display im Fahrgastraum installiert, an dem Fahrgäste auch ohne Smartphone ihren Anschluss­wunsch angeben können. Hierfür entwickelt die IVU Schnitt­stellen, um alle notwendigen Daten zwischen den Systemen, der zentralen Leitstelle und den Bordrechnern in den Fahrzeugen zuverlässig auszutauschen. Darüber hinaus kümmert sich die IVU um die Weitergabe der Belegungs­zustandsdaten und ihre Darstellung an den Haltestellen.

„Angesichts steigender Belastungen durch Bevölkerungs­wachstum und zunehmenden Verkehr müssen Städte mittelfristig mehr Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel bewegen“, sagt Dr. Claus Dohmen, Leiter Forschung und Lehre bei der IVU. „U-hoch-3 gibt uns die Gelegenheit, frühzeitig neue Technologien zu erproben, um bestehende Zugangs­hürden zu verringern und die Entwicklung der städtischen Mobilität von morgen voranzutreiben.“ 

Das Forschungs­projekt ist am Fachgebiet Mensch-Maschine-System­technik der Universität Kassel angesiedelt. Neben der IVU beteiligen sich als Projektpartner die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft, der Nordhessische Verkehrs­verbund sowie weitere Unternehmen aus der Industrie. Das Bundes­ministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt über eine Laufzeit von fünf Jahren mit insgesamt rund 6,6 Mio. Euro.

 

 

IVU Traffic Technologies sorgt seit über 40 Jahren mit mehr als 700 Ingenieuren für einen effizienten und umweltfreundlichen Öffentlichen Verkehr. Die integrierten Standardprodukte der IVU.suite bilden alle Prozesse von Bus- und Bahnunternehmen ab: von der Planung und Disposition über die Betriebssteuerung, das Ticketing und die Fahrgastinformation bis hin zur Abrechnung von Verkehrsverträgen. In enger Partnerschaft mit unseren Kunden führen wir anspruchsvolle IT-Projekte zum Erfolg und sorgen so für zuverlässige Mobilität in den Metropolen der Welt.
IVU. SYSTEME FÜR LEBENDIGE STÄDTE.

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