
Überblick
Mitarbeiter | 9.000, davon: 3.000 Lokführer, 3.000 Zugbegleiter, 3.000 stationäre Mitarbeiter |
Fahrzeuge | Ca. 1.000 Triebfahrzeuge |
Transportleistungen | Über 130 Mio. Fahrgäste jährlich auf einem landesweiten Streckennetz von 7.400 km |
Sparten | Personen- und Güterverkehr |
Ziele | Effizientere Planung und Disposition durch die Einführung eines integrierten EDV-Systems, Vereinfachung und Automatisierung von Prozessen |
Besonderheiten | Einführung des Standardprodukts, Integration von Echtzeitdaten in der Fahrzeugdisposition, Lohnschnittstelle für zentrale Verarbeitung der Personaldaten |
IVU Produkte | IVU.timetable, IVU.run, IVU.duty, IVU.vehicle, IVU.crew, IVU.pad |
Ausgangssituation
Durch seine zentrale Lage mit sieben Nachbarstaaten ist das ungarische Schienennetz ein wichtiges Drehkreuz für den Güter- und Personenverkehr in Mitteleuropa. Als größte Tochter der ungarischen Staatsbahn betreibt MÁV-START mit rund 1.000 Triebfahrzeugen und 3.000 Lokführern den Großteil des schienengebundenen Personenverkehrs in Ungarn. Daneben sorgen 3.000 Zugbegleiter und 3.000 stationäre Mitarbeiter für reibungslose Abläufe.
Bis 2008 planten und disponierten die ungarischen Staatsbahnen Fahrzeuge und Personal größtenteils ohne Systemunterstützung. Damit waren sie dem zunehmenden Wettbewerb und den gestiegenen Anforderungen an das Unternehmen nicht mehr gewachsen. Eine Modernisierung war daher zwingend geboten.
Zielsetzung
MÁV-START legte besonderen Wert darauf, ein integriertes System einzuführen, um die hergebrachten Papier- und Excel-Lösungen zu ersetzen. Ziel war eine einheitliche und konsistente Planung und Disposition der Fahrzeuge und des Personals – bei gleichzeitigem Abbau redundanter Prozessschritte.
Das zukünftige System sollte die Disponenten bei täglich auftretenden betrieblichen Störungen unterstützen, um so frühzeitig und schnell Maßnahmen einleiten zu können. Darüber hinaus sollte der Planungsprozess vereinfacht und damit der Aufwand für die Planer spürbar verringert werden.

"Durch die Einführung des Standardprodukts IVU.rail konnte MÁV ihre internen Prozesse standardisieren und modernisieren – und damit effizienter machen. Gleichzeitig konnten die komplizierten Vorschriften der MÁV dank der vielfältigen Parameter und Anpassbarkeit des Standardprodukts gut umgesetzt werden."

Lösung
Nach intensiver Marktsichtung beauftragte MÁVSTART die IVU und ihren ungarischen Projektpartner Soring mit der Einführung ihres Standardprodukts IVU.rail für die integrierte Planung und Disposition aller betrieblichen Ressourcen.
Im Rahmen des Projekts konzipierten die IVU-Ingenieure die Einbindung von Echtzeitdaten in der Fahrzeugdisposition, die heute ein wichtiger Bestandteil des Standardprodukts ist. Die Disponenten kennen so jederzeit die aktuelle Fahrlage – und können damit frühzeitig auf Störungen und Verspätungen reagieren sowie Folgefahrten vorausschauend umplanen.
Die in IVU.rail integrierte Schnittstelle zur Lohnabrechnung ermöglicht es, alle 9.000 Mitarbeiter, vom Triebfahrzeugführer bis zum Servicepersonal, in einem zentralen System zu planen, zu disponieren und abzurechnen.
Das intelligente Vorschlagswesen von IVU.rail hilft den Planern von MÁV-START, stabile und bedarfsgerechte Dienstpläne und Wochenschemen zu erstellen. Das System berücksichtigt automatisch die für jede Personalgruppe geltenden gesetzlichen und betrieblichen Regeln und notwendigen Qualifikationen. Zudem beachten die neu geschaffenen Dienstmodelle mitarbeiterspezifische Wegezeiten sowie zusammenhängende Arbeiten verschiedener Bereiche und Mitarbeiter.
Das mobile Mitarbeiterportal IVU.pad.employee gibt jedem Mitarbeiter einen direkten Kontakt zur Disposition. Sie können damit Dienste und aktuelle Informationen online einsehen und beispielsweise Urlaubswünsche einreichen – auch unterwegs.
Ergebnis
Dank der Einführung von IVU.rail kann MÁV-START die Planung und Disposition ihrer rund 1.000 Triebfahrzeuge und 9.000 Mitarbeiter heute in einem vollständig integrierten Prozess durchführen. Das zentrale System verringerte die Anzahl benötigter Schnittstellen deutlich und vereinfachte die Arbeitsprozesse erheblich.
Die Einführung der neuen Personalplanung gab MÁV-START mehr Optionen, wie beispielsweise weitere Kontenanzeigemöglichkeiten und Dienstreihenfolgeregeln oder eine flexiblere Lohnschnittstelle. Damit
sind die ungarischen Staatsbahnen gut für den Wettbewerb und zukünftige Herausforderungen gerüstet.
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